Fertiglasagnen verschwinden aus den Regalen
Zwar gibt es in der Region keine Hinweise auf Pferdefleisch, doch vorsorglich reagieren die Supermärkte
Nördlingen/Donauwörth Bundes-verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) nannte den Fund von Tiefkühl-Lasagne mit Pferdefleisch bei der Supermarkt-Kette Real eine „Sauerei“ und einen „krassen Fall von Verbrauchertäuschung“. Andere Unternehmen in der Lebensmittelbranche überprüfen derzeit verdächtige Produkte.
In Lasagne von Edeka ist mittlerweile Pferdefleisch in Fertigprodukten aufgetaucht, ließ gestern ein Sprecher des Unternehmens in der Hamburger Konzernzentrale mitteilen. Der Artikel sei in bestimmten Regionen der Bundesrepublik vorsorglich aus den Verkaufsregalen genommen worden. Unter anderem auch im Landkreis Donau-Ries: Im Edeka in Harburg und Rain gab es gestern Vormittag bereits keine Fertiglasagne mehr im Tiefkühlregal. Dem Beim Kaufland Donauwörth liegen laut einer Sprecherin hingegen weder von Behörden, noch Lieferanten, Hinweise vor, dass auch ihre Produkte betroffen sein könnten. Deshalb gäbe es keine Veranlassung, die Fertiglasagne aus dem Sortiment zu nehmen, heißt es auf Nachfrage der DZ. . Nach Auskunft des Fachbereiches Veterinärmedizin am Landratsamt Donau-Ries gibt es aber bisher keine Hinweise, dass Lebensmittel mit Pferdefleisch in den Landkreis gelangt sind. Verstärkte Kontrollen in Verbindung mit zusätzlichen Laboruntersuchungen seien vom zuständigen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit für den Donau-Ries-Kreis bisher auch nicht angeordnet worden, hieß es gestern in der Pressestelle der Kreisbehörde. Sollten verstärkt Kontrollen seitens des Ministeriums verlangt werden, würde die Lebensmittelüberwachung sofort Verdachtsproben in den Lebensmittelmärkten nehmen und unmittelbar an ein staatliches Labor zur Untersuchung weiterleiten.
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