Fleischerlehrling dringend gesucht
Jugendliche können sich längst aussuchen, welchen Beruf sie lernen wollen. Auch im Landkreis sind 300 Lehrstellen offen. Einige Berufe trifft es besonders hart
Rain/Donauwörth Um 4.30 Uhr hat der Tag von Manuel Bachmayr begonnen. Er ist einer von vielen jungen Leuten, die gestern ihre Ausbildungsstelle angetreten haben. Im Landkreis Donau-Ries sind es über 1000. Doch der 18-Jährige ist einer der ganz wenigen, die den Beruf des Fleischer gewählt haben. Dabei würden die etwa 50 Innungsbetriebe in Nordschwaben gerne mehr ausbilden. „Es gibt leider beliebtere Berufe. Dabei ist unser Handwerk sehr vielseitig und wir bieten eine hochwertige Arbeitsstelle“, sagt Gudrun Koffler von der Metzgerei Münzinger in Harburg-Mauren. In ihrem Betrieb bleibt dieses Jahr der Nachwuchs aus. Dabei hatte Münzinger sogar bei der Lehrstellenbörse in Harburg mit einem eigenen Stand um Nachwuchs geworben.
Die Metzgerei Göth aus Rain hatte dagegen Glück. Manuel Bachmayr fragte nach einer Lehrstelle, bekam den Vertrag und erschien auch am ersten Arbeitstag. Er wurde erst einmal eingekleidet, den Kollegen vorgestellt und das Wichtigste erklärt. Dann ging es gleich an die Arbeit. „Ich habe schon einmal Probearbeit bei einem anderen Metzger gemacht und gemerkt, dass mir das liegt“, sagt der 18-Jährige aus Pessenburgheim. Bei Göth tritt er seine zweite Lehrstelle an, denn die Ausbildung zum Schreiner hat ihn nicht überzeugt. „Das war immer mehr eine Qual“, sagt Bachmayr. In seiner Familie gibt es drei gelernte Fleischer und die haben ihm den Beruf empfohlen. Jetzt hofft er, viel zu lernen und mitzunehmen. „Ich will es schon durchziehen“, sagt er. Um 14.30 Uhr hat er Feierabend.
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