Freistaat steckt Millionen ins Gefängnis
In der JVA Niederschönenfeld steht ein großes Projekt an. Es werden eine neue Mauer und neue Gebäude errichtet. Der Weg dahin war lang und kompliziert – auch weil sich die Gemeinde sperrte
Seit 136 Jahren gibt es in Niederschönenfeld ein Gefängnis. Große Teile der Justizvollzugsanstalt (JVA) sind im jahrhundertealten ehemaligen Kloster sowie in Bauten aus der Zeit um 1900 untergebracht. Weil manches nicht mehr zeitgemäß ist, soll die Anstalt nun saniert, erneuert und erweitert werden. Das ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Die Planungen ziehen sich laut JVA-Direktor Peter Landauer schon sieben Jahre hin – und mussten zwischendurch nochmals überarbeitet werden. Nun aber ist das kostspielige Projekt sozusagen unter Dach und Fach. Die ersten Arbeiten sollen im kommenden Jahr starten.
Den entscheidenden Beschluss fasste am Dienstag der Haushaltsausschuss des bayerischen Landtags. Er genehmigte die Maßnahmen des ersten Bauabschnitts. Allein dieser ist mit Kosten von 20,5 Millionen Euro verbunden. Dafür soll ein großer Teil – 540 Meter – der insgesamt rund 840 Meter langen Gefängnismauer erneuert und auf eine Höhe von sechs Metern gebracht werden.
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