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Trassen-Debatte: Führt die neue Stromtrasse durch den Landkreis Dillingen?
Trassen-Debatte
25.11.2014
Führt die neue Stromtrasse durch den Landkreis Dillingen?
Das Kernkraftwerk Gundremmingen könnte in naher Zukunft der Endpunkt für die Stromtrasse „Korridor D“ sein. Der Verlauf ist aber noch unklar.
Foto: Ulrich Wagner
VonMartina Bachmann und Barbara Wild
Wie verläuft die neu Stromtrasse? Um diese Frage zu klären, reisten Politiker aus der Region nach Berlin. Die Antwort war jedoch unbefriedigend.
Wird eine neue Stromtrasse durch den Landkreis Dillingen gebaut? Seit Anfang November beschäftigt diese Frage viele Bürger in der Region. Denn damals stellte der Übertragungsnetzbetreiber Amprion seine neuen Pläne vor: Demnach könnte es künftig eine neue Stromtrasse bis nach Gundremmingen geben. Am Montag trafen sich nun CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Georg Fackler und Georg Winter sowie die beiden Landräte Stefan Rößle (Donau-Ries) und Leo Schrell (Dillingen) mit Vertretern von Amprion und dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Und auch dort stellten sie die Frage: „Wo verläuft künftig die Trasse?“ Eine Antwort bekamen sie darauf nicht, sagt Winter.
Keine gesetzliche Grundlage für Trasse
Das habe folgenden Grund, erklärt Thomas Wiede, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Amprion: „Wir haben keine Trasse und wir planen auch keine, bevor wir eine gesetzliche Grundlage haben.“ Derzeit gebe es zwei Wege: Zum einen sei Amprion am bayerischen Energiedialog beteiligt. Dort begründe das Unternehmen unter anderem, warum es einen Bedarf für eine Stromtrasse sehe.
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