Für die neue Rektorin ist es eine Rückkehr
Bildung Doris Barth-Rieder leitet die FOS/BOS in Donauwörth. Was ihr am Herzen liegt
Donauwörth Die 700 Schüler der Hans-Leipelt-Schule, Fach- und Berufsoberschule Donauwörth (FOS/BOS), haben wieder eine reguläre Schulleitung: die 57-jährige Doris Barth-Rieder. Sie übernimmt die Aufgabe vom kommissarischen Leiter Helmut Straßer, der am 18. Juli in den Ruhestand verabschiedet wird. Der Höchstädter hat 36 Jahre an der FOS/BOS unterrichtet. Die Veranstaltung ist zugleich die Einführungsfeier für die neue Schulleiterin. Dass Straßer die Bildungseinrichtung in diesem Schuljahr kommissarisch geleitet hat, ist einer Personalrochade im vergangenen Sommer geschuldet. Damals ging der langjährige Rektor Karl Rieger in den Ruhestand, und sein Nachfolger kam zunächst auch nach Donauwörth, war aber nach nur einem Monat wieder weg. Er wurde als kommissarischer Ministerialbeauftragter nach Straubing abgeordnet. Ersatz hätte Donauwörth nur bekommen, wenn der Beamte versetzt und nicht nur abgeordnet worden wäre. So galt die Stelle hier weiterhin als besetzt und das Lehrerkollegium musste Mehrarbeit leisten, um den Wegfall zu kompensieren.
Jetzt ist die Stelle wieder regulär besetzt. Für Barth-Rieder, die in Donauwörth lebt, ist es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Sie hat bereits 25 Jahre an der Bildungseinrichtung gearbeitet, bevor sie vor sieben Jahren nach Augsburg wechselte und Mitarbeiterin des Ministerialbeauftragten für die Berufliche Oberschule wurde. Barth-Rieder freut sich auf die neue Aufgabe. „Ich kenne sehr viele Kollegen noch von früher. Dass es wenig Wechsel im Kollegium gab, zeigt, dass es an der Schule passt. Auch inhaltlich wurden zuletzt tolle Projekte angestoßen, die ich fortführen möchte.“ Dazu gehöre unter anderem der Aufbau des Fachzweiges „Internationale Wirtschaft“, der im kommenden Schuljahr mit zwei Klassen startet. Auch nun beginnende Kooperationen mit den umliegenden Realschulen in Donauwörth (Heilig Kreuz und St. Ursula), Rain, Wemding, Lauingen und Wertingen sowie der Staatlichen Wirtschaftsschule in Nördlingen und der Privaten Wirtschaftsschule in Donauwörth werden sich auszahlen, ist sie überzeugt. Was aus ihrer Sicht auch für Donauwörth spricht, ist die Unterstützung durch den Landkreis. „Aus meiner Zeit in Augsburg, wo ich Einblick in die Abläufe und Probleme aller Beruflichen Oberschulen in Schwaben hatte, weiß ich, dass das nicht überall der Fall ist.“ Landrat Stefan Rößle habe stets ein offenes Ohr für die Belange der FOS/BOS, sagt sie. Die Zeit in Augsburg werde ihr auch bei der neuen Aufgabe helfen, ist Barth-Rieder überzeugt. Sie sei mit einer großen Bandbreite an Problemen konfrontiert worden und habe auch beim Thema Inklusion zahlreiche Erfahrungen sammeln können.
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