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Abtprimas Notker Wolf sprach beim Jubiläumsfestakt.
Foto: Helmut Bissinger
Abtprimas Notker Wolf als Redner bei der 40-Jahr-Feier des Lions Club
Als „Chef“ des Benediktiner Ordens ist er oft zwischen Himmel und Erde unterwegs. Er lässt sich dabei auf die „Unsicherheit des Lebens“ ein. Ein Thema, dem sich Abtprimas Notker Wolf bei der 40-Jahr-Feier des Lions Club Donauwörth widmete. In seiner Freizeit greift er gerne in die Saiten der E-Gitarre, schreibt Bücher oder ist Gast bei einem TV-Talk.
Der oberste Benediktiner hat seinen Sitz in Rom. Natürlich kennt er Papst Franziskus. Diesmal aber erzählte Wolf nichts über den neuen Stil im Vatikan, sondern trat als Mutmacher auf – unkonventionell, wie man ihn kennt. „Sicherheit haben wir nicht in uns selbst“, sagte er, „sondern sie wird uns von außen gegeben“. Das Credo seines Vortrags: „Die Menschen brauchen Mut zum Risiko“. Ohne Risiko „geht nichts“. Das sei Freiheit. Er plädierte dazu, Risiken einzugehen, aber sie auch abzuschätzen. Schon als Kind sei es ein Kitzel gewesen, über einen Bach zu springen, nicht wissend, ob es gut geht. „Wenn es so bitzelt“, spüre man Lebensfreude. „Das gehört zum Leben dazu.“
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