Gemeinsam für die Integration
Chancen und Möglichkeiten, junge Flüchtlinge zu unterrichten
Auf Einladung des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg und der Staatlichen Berufsschule Höchstädt haben sich rund 45 Interessierte zu einer Fachtagung über Chancen und Möglichkeiten, junge Flüchtlinge zu unterrichten, im Tagungshaus in Reimlingen getroffen. Die Vertreter des Kolping-Bildungswerkes, von Berufsschulen, Landratsämtern, Jugend-Migrationsdiensten, der Regierung von Schwaben, Agentur für Arbeit Donauwörth, Handwerkskammer und Diakonie arbeiteten dabei engagiert an der Verbesserung der schulischen und beruflichen Eingliederungshilfe für Flüchtlinge in Schwaben. Seit zwei Jahren unterrichten das Kolping-Bildungszentrum Donauwörth und die Berufsschule in Höchstädt gemeinsam etwa 50 Jugendliche aus Krisenländern.
Das von der Bayerischen Staatsregierung und vom Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt ermöglicht Flüchtlingen aus Kriegsgebieten wie Afghanistan, dem Kongo oder Syrien, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, sich auf eine Berufsausbildung oder eine Arbeitsstelle vorzubereiten und einen Schulabschluss zu erlangen. Einige erfolgreiche Absolventen berichteten bei der Tagung über ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Die meisten begannen im Anschluss an das Projekt eine Ausbildung oder traten eine Arbeitsstelle an, manche besuchen weiterführende Schulen.
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