Gemeinsames Mittelzentrum: Firmen wenden sich an Seehofer
Die Einstufung von Monheim und Wemding im bayerischen Landesentwicklungsplan beschäftigt neben den Kommunalpolitikern auch die großen Unternehmen beider Städte
Die Frage, ob die Städte Monheim und Wemding im neuen Landesentwicklungsplan (LEP) zu einem gemeinsamen Mittelzentrum aufgestuft werden, ist noch immer unbeantwortet. Seit Monaten herrscht bei diesem Thema Funkstille bei den zuständigen Stellen in München beziehungsweise Nürnberg. Im Sommer reagierte der bayerische Heimat- und Finanzminister Markus Söder bei einem Termin in Amerbach leicht angesäuert, als er erneut mit dem Anliegen aus Monheim/Wemding konfrontiert wurde – garniert mit einem Geschenkkorb, der Produkte aus den beiden Kommunen enthielt. Den Wunsch nach einem gemeinsamen Mittelzentrum haben nicht nur (Kommunal-)Politiker, sondern auch eine Reihe von Unternehmen. In den beiden Kleinstädten haben deshalb nun auch die großen Firmen – davon gibt es einige (zum Beispiel Hama und Valeo) – eine Initiative gestartet. Die Manager der Betriebe haben einen Brief an Horst Seehofer geschrieben. Darin bitten sie den Ministerpräsidenten um ein persönliches Gespräch. Dies erwähnte der Wemdinger Bürgermeister Martin Drexler in einer Sitzung des Stadtrats.
Drexler kam auf diesen Punkt zu sprechen, als es in dem Gremium um die Änderung des Bebauungsplans der Stadt Donauwörth für das Gewerbegebiet an der Südspange ging. Die Wemdinger wurden im Rahmen des Genehmigungsverfahrens gebeten, eine Stellungnahme abzugeben – ein nicht alltäglicher Vorgang angesichts der räumlichen Entfernung beider Kommunen. Zwar betonten Sprecher aller Fraktionen, man habe keine Einwände gegen die Donauwörther Pläne. Aber im gleichen Atemzug hieß es mit Blick auf den Landesentwicklungsplan: „Wir wollen gleiches Recht für alle.“
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