Gericht verurteilt junge Mutter zu langer Haft
Eine 25-Jährige muss lange ins Gefängnis, da sie ihre zwei Monate alte Tochter in Nördlingen schwer misshandelte. Am Ende ging es nur noch um die Höhe der Strafe.
Augsburg/Nördlingen Was genau sie ihrem Kind angetan hat, das erzählt Aida B.* bis zum Schluss nicht. Nicht dem psychiatrischen Gutachter, der sie untersucht hat, nicht während der Gerichtsverhandlung. Weil sie es nicht kann, wie sie sagt. Weil sie es verdrängt habe.
Möglich ist das allemal, denn was die junge Mutter ihrer zwei Monate alten Tochter im Januar dieses Jahres in einer Wohnung in Nördlingen zugefügt hat, war in jedem Fall furchtbar. So furchtbar, dass es nicht verwunderlich wäre, hätte die Täterin die Details aus ihrer Erinnerung verbannt. Aida B., eine 25-jährige Syrerin, hat das Baby misshandelt, so viel steht fest. Sie hat es derart massiv misshandelt, dass es sein Leben lang ein Pflegefall bleiben wird. Das hat sie am Dienstag, am fünften Prozesstag vor dem Augsburger Landgericht, auch zugegeben. Nun, am Freitag, dem letzten Verhandlungstag, verurteilt sie das Schwurgericht unter Vorsitz des Richters Christoph Wiesner zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren und neun Monaten wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung sowie gefährlicher Körperverletzung.
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