Geronnene Wirklichkeit
Ausstellung von Angelika Kienberger und Michael Daum im Färbertörle ist eröffnet. 64 Exponate sind bis zum 28. Oktober zu sehen
Donauwörth „Was Ihr Œuvre betrifft, sind Sie das Traumpaar für diesen Turm“, sagt Peter Kastner, der Vorsitzende der Kunstfreunde Donauwörth. Der Turm, das ist das Färbertörle am Kugelplatz, die Heimat der Kunstfreunde und Herberge vieler Ausstellungen. Das Traumpaar, das sind Angelika Kienberger und Michael Daum. Sie Bildhauerin, er Maler und Grafiker. Nicht nur in der Kunst, auch für das Leben ein Paar mit eigenem Kunst- und Wohnhaus in Emersacker im Landkreis Augsburg. Unter dem Motto „Licht. Raum. Gestalt.“ bilden 64 ihrer Werke die diesjährige Ausstellung der Kunstfreunde im Rahmen der 39. Donauwörther Kulturtage. Von „geronnener Wirklichkeit als Kunst“ spricht Kastner weiter in seiner Eröffnungsrede zur Vernissage am Sonntag. Einer Wirklichkeit, die sich in den Arbeiten von Angelika Kienberger in Skulpturen aus Bronze, Holz, Steinguss und Gießkeramik verdichtet. Ihr Hauptthema ist der Mensch und meist die Frau als Akt, welche die Künstlerin in unterschiedlichen Posen anmutiger Schönheit und Tiefe darstellt.
Vier kleine Bronzeskulpturen im Dachgeschoss des „Turmes“ wirken, in erstaunlicher Lebendigkeit und Perfektion gestaltet, wie das Konzentrat ihres Schaffens. Durch berührende Schönheit und proportionale Ausgewogenheit fällt die helle Steingussskulptur „Balance“ in das Auge des Betrachters. Die Holzskulptur „Eins“ – aus einem Ahornstamm gearbeitet – zeigt gröbere, monumentalere skulpturelle Züge in Wertschätzung der natürlichen Form des Ausgangsmaterials und findet, als faszinierender Kontrast, in der Ausgestaltung zweier daraus entstehender Gesichter zur Feinheit des Ausdrucks zurück.
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