Großkontrolle bei Ferkelerzeuger: kein Hinweis auf Tierschutzverstöße
Am Donnerstag sind sechs Teams am Reichertsweiler Hof und in Amerdingen zeitgleich zur Kontrolle vor Ort: Landrat: "Keine groben Auffälligkeiten erkennbar."
Donauwörth/Amerdingen Die seit Donnerstagvormittag laufende Razzia beim Ferkelerzeuger Straathof-Strehle am Reichertsweiler Hof und einem weiteren Ferkelaufzuchtbetrieb in Amerdingen hat keine Verstöße gegen das Tierschutzrecht gezeigt. Am Vormittag seien so gut wie alle Tiere in den weitläufigen Ställen untersucht worden. "Keines davon hat gesundheitliche Schäden gezeigt", sagt Landrat Stefan Rößle bei einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag im Landratsamt. Er selbst hatte sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und sich von den Kontrolleuren informieren lassen.
Auslöser für den Einsatz einer achtköpfigen Spezialeinheit des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, einem Vertreter der Regierung von Schwaben und fünf Beamten des Landratsamtes, Bereich Veterinärwesen, sind Meldungen aus Sachsen-Anhalt. Dort wurde in einem Betrieb des Ferkelzüchters Adriaan Straathof grobe Verstöße gegen das Tierrecht festgestellt. Das zuständige Landratsamt hat ein seit Montag geltendes Tierhaltungsverbot gegen die Person Straathof verhängt. Dieses gilt bundesweit. Allerdings ist fraglich, ob Straathof auch am Reichertsweiler Hof als Betreiber gilt. Dafür müsste er "bestimmenden Einfluss auf die Tierhaltung haben", erklärt Sandra Langner vom Breich öffentliche Sicherheit des Landratsamtes. Derzeit sei man dabei die Organisation des Ferkelerzeugers zu klären.
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