Häftlinge sollen Kaisheimer Bürger werden
Bürgermeister Martin Scharr startet eine Initiative. Er will der Kommune zu mehr Geld verhelfen.
Um die finanzielle Situation der Marktgemeinde Kaisheim zu verbessern, will Bürgermeister Martin Scharr nichts unversucht lassen. Im Gemeinderat kündigte er eine Initiative an, mit der Kaisheim auf einen Schlag deutlich mehr offizielle Einwohner – und damit auch mehr Steuereinnahmen – bekommen soll.
Bekanntlich ist die Gemeinde ziemlich klamm. Gleichzeitig haben die Mitarbeiter im Rathaus laut Scharr deutlich mehr Arbeit als in anderen Kommunen dieser Größe. Grund: Im Ort befindet sich eine Justizvollzugsanstalt (JVA). Wenn in diese neue Häftlinge einrücken oder bisherige verlegt oder entlassen werden, muss auch das Einwohnermeldeamt in Kaisheim tätig werden. Zum eigentlichen An- und Abmeldeprozedere kämen zahlreiche Anfragen. „Für unser Einwohnermeldeamt bedeutet das den doppelten Personalaufwand“, erklärt Scharr gegenüber unserer Zeitung. Ganz abgesehen davon erhöhe ein Gefängnis nicht gerade die Attraktivität einer Kommune.
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