Hallenbad: Es bleibt nur die Generalsanierung
Ein Experte stellt gravierende Mängel in Asbach-Bäumenheim fest und bereitet die Gemeinderäte darauf vor, dass es jederzeit erhebliche technische Probleme geben kann. Was ist zu tun?
Die Bilder, die der Experte zeigte, beseitigten jeden Zweifel: Das Hallenbad in Bäumenheim ist in einem so schlechten Zustand, dass die Gemeinde als dessen Betreiber froh sein muss, wenn es diese Wintersaison durchgehend geöffnet sein kann. Mit weiteren „technischen Problemen“ wie im vergangenen Jahr muss man wohl rechnen. Eine Generalsanierung scheint unumgänglich, wie die Mitglieder des Grundstücks-, Bau- und Werkausschusses erkennen mussten.
Rückblende: Das Bäumenheimer Hallenbad hat bereits eine Teilsanierung erhalten. Die „Außenhaut“ war vor einigen Jahren energetisch erneuert worden. Die CSU/Junge Liste-Fraktion im Gemeinderat hatte im Februar beantragt, umgehend mit den Planungen zur Sanierung zu beginnen. Die Ausfälle in der vergangenen Saison, so die Argumentation, hätten gezeigt, dass ein weiterer Betrieb immer schwieriger und teurer werde. Dass man mit weiteren gravierenden Defekten rechnen muss, verdeutlichte nun auch Jürgen Klas vom Ingenieurbüro IBK in Donauwörth. Er beurteilte den Zustand des Bades und kam nach mehreren Besichtigungen vor Ort zu dem Schluss: „Die Technik ist vollkommen veraltet und entspricht nicht den gültigen Normen.“ Auch das Becken sei in einem maroden Zustand, „die Rohreinführungen sind so stark korrodiert, dass mit einem Versagen gerechnet werden muss“. Eine halbe Stunde lang referierte er über Rost, undichte Stellen und veraltete Einrichtungen. Problematisch nannte es der Fachmann, dass vom Heizkessel im Hallenbad auch die angrenzende Schule versorgt werde. Im Sanitärbereich fand Klas ebenfalls Mängel. So seien die Duschen teilweise defekt, die Toilettenanlagen hygienisch problematisch und eine Nutzung für Menschen mit Behinderung unmöglich.
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