Heftige Kritik am Projekt THG
Der Kreisrechnungsprüfer hält viele Probleme, die die Kosten explodieren ließen, für vermeidbar. Warum das Ganze aus dem Ruder gelaufen ist
Reinhold Hörmann ist in seiner langjährigen Tätigkeit als Kreisrechnungsprüfer noch nie im Kreisausschuss gewesen. Gestern, wenige Tage vor seinem Ruhestand, hatte er doch noch seinen Auftritt. Er stellte einen Bericht des Rechnungsprüfungsamtes zu den enormen Kostensteigerungen bei der Generalsanierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen vor. Wie berichtet, wird das Projekt über 30 Millionen Euro brutto verschlingen und damit weit über den ursprünglichen Kostenplanungen liegen.
Der Prüfbericht in seiner schriftlichen Fassung fällt für die Landkreisverwaltung wenig schmeichelhaft aus. Unter anderem heißt es, viele der am THG aufgetretenen Probleme, wie fehlende und unzureichende Bestandspläne des Schulgebäudes hätten vermieden werden können. Gleiches gelte für die Bauzeitenverzögerungen und die zahlreichen Nachträge. Um diese auszuschließen, hätte es eines ausreichenden zeitlichen Vorlaufs für das Großprojekt bedurft. Die Kritik geht noch weiter: Auch den Planern sei zu wenig Zeit eingeräumt worden, um ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erarbeiten.
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