Hepatitis C: Amtsarzt kritisiert Aussagen
Gesundheitsamt-Chef erklärt, dass Antikörper-Suchtest ziemlich zuverlässig sei. Zahl der Infizierten steigt weiter.
Zu den Aussagen der Leiterin der Hepatitishilfe Mittelfranken in der Donauwörther Zeitung vom Montag hat sich nun Amtsarzt Dr. Rainer Mainka kritisch geäußert: „Aus fachlicher Sicht ist es äußerst unwahrscheinlich, eine über sechs Monate zurückliegende Hepatitis-C-Infektion nicht mit dem Antikörper-Suchtest zu entdecken.“ Die Zeit von der Ansteckung bis zur Antikörperbildung belaufe sich bei Hepatitis-C auf zwei Wochen bis sechs Monate. In der Regel seien Antikörper sieben bis acht Wochen nach einer Infektion messbar.
Werden, so Mainka, Antikörper gegen das Hepatitis-C-Virus nachgewiesen, folgt anschließend automatisch ein Test zum Nachweis von Virus-RNA (PCR). Dies sei notwendig, weil der alleinige Nachweis von Hepatitis-C-Antikörpern keine Unterscheidung zwischen einer ausgeheilten (nicht mehr infektiösen) und einer aktiven (infektiösen) Hepatitis-C-Erkrankung ermögliche.
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