Heut gibt’s bloß a Supp
Lilo Ring begeistert mit ihren Bildern im Rahmen der Donauwörther Kulturtage
„Lilo Ring ist eine wache und aufmerksame Beobachterin, ihre Inspiration fliegt ihr sozusagen tagtäglich in vielem zu, was um sie herum geschieht“, schwärmte Thomas Heitele, Leiter der städtischen Museen Donauwörth bei seiner Laudatio für die Künstlerin, anlässlich der Ausstellungseröffnung bei den 45. Donauwörther Kulturtagen. Im Färbertörl fanden sich viele Interessierte und Kunstliebhaber ein.
Umrahmt von der musikalischen Untermalung von Giulia Czerwenka mit der Geige und Günther Egold mit der Klarinette, begrüßte Oberbürgermeister Armin Neudert die Anwesenden. Nach der Begrüßungsrede von Peter Kastner, dem Vorsitzenden der Kunstfreunde Donauwörth e.V., erzählte Heitele, wie er Lilo Ring im Jahr 2000 kennengelernt hatte, als er die Leitung des Mittelschwäbischen Heimatmusums in Krumbach, der Geburtsstadt der Künstlerin, innehatte. „Ihre Werke erschließen sich durch das Schauen und Empfinden.“ Heitele erklärte anhand von Beispielen die Techniken der Malerin. Die Linien sind weich, lösen sich im Untergrund, beginnen und enden oft nicht abrupt. „Stellt sich die Frage, ob wir es mit Malerei oder Zeichnung zu tun haben?“ Tatsächlich Lilo Ring versteht es, Malerisches in ihren Zeichnungen zu integrieren. Die Künstlerin benutzt häufig einen Pinsel zum Zeichnen. Bildgegenstände flüchtig zu Papier bringen, mit dunklen verlaufenden Linien und unterstützt mit aquarellierten Farbflächen, sind die ins Auge stechenden Merkmale. Auffallend sind die Sprüche, Wortfetzen oder Aufforderungen, die viele ihrer Bilder zieren. „Baumschützerin“, „Pflanzenversteherin“, „Mit Kunst die Welt verändern“ oder auch „Heut gibt’s bloß a Supp“ gibt sie ihren Kunstwerken passende Bemerkungen. Ihre Werke sind mit Acryl, Tusche, Ölkreiden, Bleistift und Buntstiften auf Papier gezeichnet. Dem Betrachter fällt eine gewisse Heiterkeit auf.
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