Hilfe aus Donauwörth ins Kriegsgebiet
Vor gut drei Jahren hat der Mediziner Josef Tozman mit Freunden selbst eine Hilfsorganisation gegründet. Seitdem ist viel passiert – und man erlebte tragische Schicksale.
Das, was Josef Tozman berichtet, klingt wie das Drehbuch zu einem tragischen Film – bei dem der halbwegs mitfühlende Zuschauer aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr rauskommt und sich fragt, ob Wut oder Trauer denn angebrachter wären ob der teuflischen Gräuel. Dem Donauwörther Zahnarzt und überzeugten Christen Tozman wurde die Unterstützung für die Menschen in den krisengeschüttelte Region in Syrien und im Nordirak letztlich so wichtig, dass er gemeinsam mit einigen Bekannten eine eigene Hilfsorganisation gründete: „We are Christians“. Seitdem sind gut drei Jahre vergangen. Tozman und seine Freunde konnten viel Geld sammeln. Sie sind zudem um viele Erfahrungen reicher – auch wenn das eben nicht immer die erträglichsten waren.
Zuletzt wurde der Verein „We are Christians“, der rein ehrenamtlich geleitet wird, selbst ins Mark getroffen: Der Vorsitzende und Freund Tozmans, Josef Gabriel, erlag mit Anfang 40 einem Herzinfarkt. Er war der Mann mit den Kontakten in den Krisengebieten, der Anpacker, der sich nicht scheute, in seiner Freizeit Hilfstransporte für die Notleidenden auch in das Bürgerkriegsland Syrien zu fahren. Gabriel hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Doch trotz des Verlustes heiße es jetzt für Tozman und die anderen Aktiven: weitermachen. Die Not der Menschen verlangt nach Hilfe, Gabriel hätte ein Aufgaben wohl nicht gewollt.
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