IS-Kennzeichen bleiben hier erlaubt
Während andere Regionen den vermeintlichen Islamischen Staat vom Nummernschild verbannen, ändert sich in Donau-Ries-Kreis nichts. Welche Vorgaben es zu diesem Thema gibt.
Von Bastian Sünkel und MAnuel Wenzel
Donauwörth Es sind zwei Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. „IS“ – eine Buchstabenkombination, die in den vergangenen Jahren nach und nach die altbekannten Fundamentalisten und Terroristen in der öffentlichen Wahrnehmung abgelöst hat. Das Terrorregime hat blutige Anschläge bis in europäische Hauptstädte getragen. Ein weitaus ungefährliches Thema in Europa sind Autokennzeichen. Das Zur-Schau-Tragen einer Buchstabenkombination auf dem liebsten Gefährt der Deutschen ist eine Art Volkssport, der in den meisten Fällen für etwas ganz Persönliches steht: die eigenen Initialen oder die des Kindes oder vielleicht ein Kürzel des Lieblingsvereins. Seit Jahren sind in Deutschland zwar bestimmte Konstellationen auf den Nummernschildern verboten – speziell die Aufschrift nationalsozialistisch belasteter Schriftzüge: „SS“, „SA“, „NS“, „KZ“ und „HJ“ sowie die Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen „AH“ und „HH“ zusammen mit „18“, „28“ und „88“, zählt das Bayerische Innenministerium auf. Sodass man in Landkreisen wie dem oberfränkischen Kulmbach nie einen liebevollen „KU-SS“ auf der Hauptstraße zu sehen bekommen wird.
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