Ihnen gehen Verbrecher im Netz ins Netz
Stefan Hungbaur leitet das jüngste Kommissariat in Dillingen: das K11, zuständig für Cyberkriminalität. Die Abteilung stellt sich auf neue Arten von Verbrechen ein.
Stefan Hungbaur, Leiter des Kommissariats für Cyberkriminalität in Dillingen, sagt: „Man verbindet es immer mit Straftaten.“ Er spricht über das Darknet, den Bereich des Internets, der für viele ein Mysterium ist. Vor allem, wenn es um Waffen, Drogen oder Kinderpornografie geht, macht das „dunkle Netz“ Schlagzeilen. Aber: „Ein Großteil des Internets findet im Darknet statt“, sagt der Polizist. Bei Weitem nicht nur Kriminelles. In Ländern, die das Internet überwachen, stehe es für Freiheit, sei eine Möglichkeit für Journalisten, ohne Zensur zu arbeiten. Hungbaur ist es wichtig, auch den anderen Blickwinkel zu haben. Die Vorratsdatenspeicherung etwa würde seine Ermittlungen deutlich erleichtern – die Bedenken von Datenschützern kann er dennoch verstehen.
Es klopft. Zwei Kollegen aus Donauwörth kommen in den Raum, sie wollen mit Hungbaur sprechen. Es geht um einen „Fake-Shop“, erzählen sie, ein aktueller Fall im Landkreis Donau-Ries. Ein „Fake Shop“ ist eine Internetseite, die aussieht wie ein Onlineshop. „Das Einzige, was funktioniert, ist die Bezahlung“, erklärt Hungbaur – die Waren erhält der Kunde nie. So eine Internetseite fliegt zwar schnell auf, doch das Geld ist dann oft schon im Ausland. Hungbaur vereinbart einen Termin, die Kollegen gehen wieder.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.