Kinder erfühlen das Blindsein
Bibelnachmittag in Bäumenheim
„Blind sein“ lautete das Motto der Kinderbibelnachmittage, zu denen die katholische Pfarrgemeinde Bäumenheim die Grundschüler eingeladen hatte. Gemeindereferent Anton Rathgeber, Organisatorin Anschi Uhl und ein Betreuerteam bereiteten zwei abwechslungsreiche Nachmittage vor, an denen 35 Mädchen und Buben die biblische Geschichte einer Blindenheilung einfühlsam erleben durften.
Zur Einleitung des Nachmittags hatten die Kinder die Möglichkeit, Louis Brailles Punktschriftsystem für Blinde auszuprobieren. Dabei stellten sie fest, dass das Lesen mit den Fingerspitzen alles andere als einfach ist. Bildliche Vorstellung und Fantasie benötigten die jungen Teilnehmer, als sie mit verbundenen Augen in einen Raum geführt wurden, in dem sie voller Spannung verschiedene Gegenstände ertasten und Geräusche erraten konnten. Viele waren erstaunt, wie intensiv Gerüche und Geräusche in völliger Finsternis sind. Lustig, kreativ und bunt ging es in der Bastelgruppe zu, in der Material bereitstand, aus dem die Schüler Osternester anfertigten. Dass man zwar etwas sehen und dabei doch blind sein kann, veranschaulichte ein „Doppelbild“ in der letzten Gruppe. Die einen sahen eine Vase, wo die anderen zwei Gesichter wahrnahmen. Erst bei genauerem Hinsehen erkannten sie das jeweils andere Bild. Anschaulich und kindgerecht erzählte danach Rathgeber den Zuhörern die Geschichte aus dem Johannesevangelium, in der Jesus mit Spucke und Erde einen Blindgeborenen heilte.
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