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Reformation
13.03.2017

Kirchen: Sind die Türen offen?

Das alte Portal der Heilig-Kreuz-Kirche in Donauwörth hat viel Geschichte erlebt – mitunter auch den Schmerz im Zuge der kirchlichen Spaltungen. Regionalbischof a. D. Öffner sieht die Zeit der konfessionellen Zwistigkeiten unter Christen als überwunden an. Das Gemeinsame müsse über den Trennungselementen stehen.
Foto: Hilgendorf

Regionalbischof a. D. Ernst Öffner stellt in Donauwörth die Frage, ob Luther die Kirche gespalten hat. Und er benennt auch die historische Rolle Donauwörths

Der Name des Reformators Martin Luther ist in diesem Jahr häufiger zu hören. Aber auch Kirchenfernere werden eingestehen: In dem Jahr, in dem vor allem die evangelischen Christen das 500. Reformationsjubiläum feiern, hat der Fokus auf den Wittenberger seine Berechtigung. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Donauwörth schließt sich dem Erinnern an jenen kirchlichen Wandel, der auf das frühe 16. Jahrhundert zurückgeht, an. Den Auftakt einer Vortragsreihe hierzu machte der ehemalige Augsburger Regionalbischof Ernst Öffner in der Christuskirche mit der nach wie vor umstrittenen Frage: „Hat Luther die Kirche gespalten?“ Donauwörth war historisch gesehen der passende Ort.

Öffner sagte gleich zu Beginn seiner Ausführungen zu Kirche, Reformation und was das für die Christen heute bedeute, dass jene Frage gerade in Donauwörth ein großes geschichtliches Gewicht habe: „Sie wissen in dieser Stadt, was es aufgrund des Kirchenstreites für Verletzungen gab.“ Der Theologe sprach die Konflikte evangelischer und katholischer Christen in Donauwörth im Zuge des Kreuz- und Fahnengefechtes vom 25. April 1606 an, als Mönche und Bürger eine Markusprozession nach Auchsesheim unternahmen – als die Gruppe am Donautor erschien, ließ ihr der Rat der damals überwiegend evangelischen Stadt den Weg versperren. Es kam zu Übergriffen. Jenes lokale Ereignis wird von Historikern als Wegmarke beschrieben, die für die Stadt eine lange Zeit der Krisen und Konflikte auslöste. Überörtlich tat der Zwist wohl das Seine zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Gerade deshalb war es Öffner wichtig, die Ökumene als das gemeinsame Agieren der Christen sämtlicher Konfessionen zu betonen. Der Protestant vertrat nachhaltig die These: „Evangelisch ist auch katholisch.“ Gläubige Christen seien immer Geschwister und Ökumene bedeute nichts anderes als das Anerkennen des gemeinsamen Fundamentes Jesus Christus. „Wir sind katholisch“, stellte Öffner klar, denn jener lateinische Ausdruck bedeute schlichtweg „überall, auf dem ganzen Erdkreis“: „Wir gehören als Christen alle dazu zur weltweiten Kirche Jesu.“ Man müsse indes „dankbar sein für Martin Luther“, auch als Katholik. Schließlich seien auch durch sein Werk zum einen Jesus und das Evangelium „wieder zum Leuchten“ gebracht worden, zum anderen seien auch in der damals teils stark verweltlichten römischen Kirche längst notwendige Reformen angestoßen worden. Die konfessionelle Spaltung sei von Luther, der sich zeitlebens als Christ – im engeren Sinne als Katholik – bezeichnete, „unbeabsichtigt“ gewesen. Und: Bereits im Vorfeld habe es hinsichtlich der Ostkirche (Orthodoxie mit Konstantinopel als Zentrum) und der Westkirche (Römische Kirche) eine Spaltung gegeben.

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