Kommt Bürgerspital in Landkreis-Hand?
Das traditionsreiche Seniorenheim im Herzen Donauwörths soll umziehen. Jetzt gibt es den Vorschlag, das Haus in die Hände des gKU zu geben.
Das Bürgerspital gehört zum Tafelsilber Donauwörths. Das sagen die einen. Es sei zwar eine wichtige Einrichtung für die Senioren in der Stadt, aber mithin ein finanzieller Klotz am Bein, meinen dagegen die anderen. Stadtrat Gustav Dinger (ÖDP) mahnt jetzt an, darüber nachzudenken, das stiftungseigene, stadtnahe Seniorenheim künftig lieber in die Hände des Landkreises als Teil des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) zu geben – denn schließlich sei dieser Bereich ja nicht originäre Aufgabe einer Kommune. Und genau da mögen die ersten Einwände ansetzen: Denn lange bevor die öffentlichen Aufgaben auf Kommunen, Kreise und Länder verteilt wurden, hatte Donauwörth schon sein Bürgerspital. Sage und schreibe am selben Standort seit Ende des 15. Jahrhunderts. Es ist ein Stück gelebter städtischer Sozialgeschichte.
Dinger hat nun nichts gegen das Bürgerspital an sich, im Gegenteil. Aber der Ratsherr gibt zu bedenken, dass das traditionsreiche Haus vielleicht besser aufgehoben wäre, hätte der Landkreis seine Hand darauf – auch, weil in Donauwörth aktuell wichtige Großprojekte zu bewältigen seien. Zuletzt hatte es eine wahrlich revolutionäre Nachricht gegeben: Exakt vor einem Jahr, im Dezember 2016, gab die Stadt bekannt, dass das Seniorenheim an anderer Stelle neu gebaut werden soll.
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