Kräftige Finanzspritze für Donauwörth
Wenn die größte Firma vor Ort Gewerbesteuer zahlt, klingelt die Kasse. Das macht Investitionen möglich.
Donauwörth Nachdem den Stadträten der Atem zuletzt stockte ist jetzt Aufatmen angesagt. Der Haushalt der Stadt Donauwörth ist finanziell so gut ausgestattet wie seit Jahren nicht mehr. Noch im vergangenen Jahr hatte es düster ausgesehen im Stadtsäckel. Nachdem das „größte Unternehmen vor Ort“ in diesem Jahr ganz kräftig Gewerbesteuer gezahlt hat, wie es Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert (CSU) vorsichtig formulierte (gemeint ist freilich Airbus Helicopters), wird es zu kräftigen Investitionen in Donauwörth kommen. Einerseits. Auf der anderen Seite gilt es auch, da waren sich die Räte im Magistrat einig, etwas auf die Seite zu legen und Schulden abzubauen.
Es sei ein klassischer „Dreiklang“, den die Stadt angesichts des am Donnerstagabend verabschiedeten Haushalts angehen will: Investitionen, Sparen, Schuldenabbau. Ersteres steht für alle Räte außer Frage. Auf dem Schellenberg sollen noch in diesem Jahr die Abrissbagger auf dem Gelände der Alfred-Delp-Kaserne anrücken – wahrscheinlich ab Herbst. Hier wird ein komplett neues Wohnviertel für rund 1500 Menschen entstehen, das Alfred-Delp-Quartier. Der Erwerb des bundeseigenen Areals muss geschultert werden (über die Summe herrscht unter den Parteien Stillschweigen) und der Rückbau sowie die Planung durch das eigens gegründete Kommunalunternehmen verschlingt zunächst große Summen bevor es über Grundstücksveräußerungen wieder zurückfließen soll. Das Kommunalunternehmen für die Delp-Kaserne wird heuer mit 1,5 Millionen Euro ausgestattet.
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