Lebensgefahr: Unbekannter platziert Eisenstangen in Maisfeldern
Im Kreis Donau-Ries ist bereits ein Schaden von 80.000 Euro entstanden. Und nicht nur das: Die heimtückischen Aktionen sind lebensgefährlich.
Landwirte und Lohnunternehmer im Raum Wolferstadt sind schockiert und verunsichert. Ein Unbekannter hat an mindestens zwei Stellen in Maisfeldern Stangen aus Edelstahl platziert. Innerhalb einer Woche sind in diese bei der Ernte zwei selbstfahrende Maishäcksler geraten. Der Schaden ist gewaltig: Er wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Das Thema ist so brisant, dass sich nun auch der Gemeinderat damit beschäftigte. Dessen Mitglieder zeigten sich nach Auskunft von Bürgermeister Philipp Schlapak tief besorgt über die Vorkommnisse.
„Das ist lebensgefährlich“, sagt Schlapak zu den heimtückischen Aktionen in der Wolferstädter Flur. Gerate eine solche Stange in das Häckselwerk, werde sie regelrecht zerfetzt: „Wenn die Eisenteile dadurch beschleunigt werden, können sie wie ein Geschoss wirken.“ Dadurch könnten die Fahrer des Häckslers sowie des Gespanns, auf welches der Mais geladen wird, getroffen werden. „Ich weiß nicht, ob dem Täter bewusst ist, was er da anstellen kann“, so der Bürgermeister.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Lebensgefahr geht nicht nur von den plazierten Eisenstangen aus, sondern auch von den Fahrern der riesigen Gespanne, die wie die Verrückten hirnlos durch die Ortschaften rasen! Rechtzeitig halten kann so einer nicht mehr.
Lieber Peter ich hoffe Sie wissen, damit die Landwirte hart für ihr Geld arbeiten müssen. Fährt der Landwirt mit seinem Traktor zu langsam, sitzen Menschen im Auto und meckern, zeigen den Mittelfinger und etc.. Fahren Sie aber schneller, wird sich auch beschwert. Wie sollen es die Landwirte denn richtig machen?
Ohne die Landwirte hätten wir kein Brot, keien Milch, keine Nudeln usw usw..
Überlegen Sie sich das mal bitte.
Ich weiß, was Landwirte leisten (müssen). Es geht einzig und allein um die Fahrer der Maissilage-Transporter, die wie die Wilden und ohne Rücksicht auf Verluste Tag und Nacht durch die Ortschaften brettern. Außerdem sind es keine Landwirte im bekannten Sinn, sondern Betreiber von Biogasanlagen, die diese Fahrer saisonmäßig beschäftigen und sich damit brüsten, dass sie umweltfreundlichen Strom und Wärme erzeugen.
Vom Dieselverbrauch einer Erntesaison einer Biogasanlage könnte ein "normaler" Landwirt ein ganzes Jahr lang seine Maschinen betreiben - soviel zur Umweltfreundlichkeit von Biogasanlagen.