Lücke im Methadon-Programm droht: Reicht der Drogenersatz-Stoff nicht?
Im Kreis Donau-Ries gibt es nur wenige Ärzte, die Patienten mit Drogen-Ersatzstoffen behandeln. Viele Suchtkranke lassen sich im Ostalbkreis betreuen. Der schlägt nun Alarm.
Es ist noch nicht so lange her, da klaffte in der medizinischen Versorgung im Landkreis Donau-Ries plötzlich eine Lücke. Im November 2014 war das. Das örtliche Gesundheitsamt untersagte damals einem Arzt aus der Region, suchtkranken Patienten weiter den Heroin-Ersatzstoff Methadon zu verschreiben, unter anderem weil er in seiner Praxis offenbar auf notwendige Kontrollen bei seinen Patienten oftmals verzichtet hatte. Ein Fall, der später auch die Justiz beschäftigte.
Vor Kurzem saß der Mediziner wegen der allzu freizügigen Vergabe von Substitutionsmedikamenten und wegen eines weiteren Deliktes im Nördlinger Amtsgericht auf der Anklagebank. Ein Jahr und drei Monate Gefängnis lautete das Urteil in der ersten Instanz.
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