Mal schwäbisch, mal bairisch, mal fränkisch
Warum Monheim die „Nationalität“ öfter wechseln musste
Mal schwäbisch, mal bairisch, mal fränkisch – die Bürger der Stadt Monheim haben über die Jahrhunderte so manches Mal die „Nationalität“ gewechselt. Dies liege daran, dass es unter Fürsten früher üblich gewesen sei, Schulden durch den Verkauf ganzer Siedlungen zu begleichen, erklärte Dr. Ottmar Seuffert in seinem Vortrag an der Mittelschule in Monheim. Der Donauwörther Stadtarchivar sprach im Rahmen des Vorprogramms des historischen Stadtfests über die Geschichte des Orts. Der wurde vor 675 Jahren zur Stadt erhoben.
Seuffert ergänzte seinen Vortrag mit Aufnahmen von historischen Dokumenten und Bildern. Gegründet wurde die Siedlung am „Dreiländereck“ im 7. beziehungsweise 8. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wird Monheim, als das Benediktinerinnenkloster 893 an den Eichstätter Bischof verschenkt wurde. Die Reliquien der heiligen Walburga machten es zu einem bedeutenden Wallfahrtszentrum. Im 13. beziehungsweise 14. Jahrhundert kamen die Grafen von Oettingen in den Besitz Monheims. Sie erhoben das Dorf 1340 zur Stadt. Von der Ringmauer, die den Ort damals umgab, sind die beiden Tortürme, die auch heute noch im Zentrum der Stadt stehen, erhalten geblieben.
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