Manfred Seel kandidiert für Die Linke
Bundestagswahl: Der Bäumenheimer Gemeinderat fordert eine Rentenreform, um die Altersarmut aufzuhalten.
Die Linke in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen hat ihren Kreisvorsitzenden Manfred Seel als Bundestagskandidaten nominiert. Seel war in den vergangenen drei Jahrzehnten bereits wiederholt für unterschiedliche politische Gruppierungen und Positionen ins Rennen gegangen. Laut Pressemitteilung bekam der Bäumenheimer jetzt im Gasthaus Deutschmeister in Donauwörth eine überwältigende Mehrheit. Seel sagt: „Das ist ein großer Vertrauensbeweis, der Kraft freisetzt und mir Motivation ist, weiter das soziale Gewissen für eine breite Basis der Bevölkerung zu sein.“
Er hatte zuvor seine Kandidatur mit einem Wahlprogramm untermauert. „Wir wollen für alle eine politische Heimat sein, die sich für Gerechtigkeit einsetzen“, erklärte er. Die hohen Managergehälter widerstrebten ihm ebenso wie Rüstungsexporte. Seel erklärte, dass er sich für eine Sicherheitspolitik einsetze „unter stärkerer Einbeziehung Russlands“. Ob die USA als Überseemacht noch dabei sein müssten, stellte er infrage. Sein Ziel, so Seel, sei es, eine Rentenreform „nach dem alten Muster“ zu verwirklichen, um die drohende Altersarmut aufzuhalten. Die Gesundheitspolitik müsse verändert, das soziale Netz wieder enger geknüpft werden. Ein wichtiges Thema war für Seel die Wirtschaftspolitik. Scharf kritisierte er die neoliberale Wirtschaftspolitik, die letztendlich europa- und weltweit auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen werde. Die Globalisierung habe die kleinen Leute nicht mitgenommen und deswegen habe ein politischer Ruck nach rechts stattgefunden.
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