Mehr Geld für Städte und Gemeinden
Der Kreistag legt fest, wie viel die Kommunen an den Landkreis bezahlen müssen. Was hinter der Entlastung steckt
Wie schön wäre es doch, wenn man seinen Chef dazu verpflichten könnte, einem mehr Gehalt zu zahlen. Einfach mal 1000 Euro plus auf dem Konto, künftig und für alle Zeiten jeden Monat. Nun sind die Städte und Gemeinden nicht die Vorgesetzten des Landkreises. Doch sie bezahlen jedes Jahr an ihn die Kreisumlage. Donauwörth wird heuer beispielsweise mehr als neun Millionen Euro überweisen, Nördlingen sogar mehr als zehn Millionen Euro. Wie hoch diese Umlage ausfällt, entscheiden nicht Donauwörth oder Nördlingen, auch keine andere Gemeinde oder Stadt im Kreis. Die Höhe der Prozentpunkte, mit der die Summe unter anderem berechnet wird, bestimmt allein der Kreistag.
Nun könnte man annehmen, dass das Gremium sich da leicht entscheiden könnte, es geht ja um das Geld der anderen. Nur: Im Kreistag sitzen viele Bürgermeister und Stadträte. Deshalb ist die Frage nach der Höhe der Kreisumlage normalerweise durchaus umstritten. Nicht so dieses Jahr: Vergleichsweise schnell waren sich die Mitglieder des Kreisausschusses am Donnerstag einig, den Hebesatz zu senken. Er liegt damit 2017 bei 47,5 Prozentpunkten. Damit haben die Städte und Gemeinden mehr Geld zur Verfügung – im Fall Nördlingens bedeutet dieser Beschluss laut Oberbürgermeister Hermann Faul rund 214000 Euro Plus im Stadtsäckel. Nicht einig war man sich dagegen über ein Konzept der Fraktion CSU/AL-JB.
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