Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr
Weil Personalmangel absehbar ist, bemühen sich die Wehren im Kreis zunehmend um die Gunst der Kleinsten. Im kommenden Jahr könnte die Zahl der Kinderwehren weiter wachsen.
Die Löschfahrzeuge und der Feuerwehrmann haben nur schwarze Ränder. Das Innere ist komplett weiß. Die Grafiken eignen sich also optimal zum Ausdrucken und Anmalen. „Für die Kinder“, heißt es auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Münster im südlichen Landkreis.
Dass sich die Kleinsten für das Berufsbild der Feuerwehr begeistern können, ist nichts Neues. Neu ist jedoch, dass die Feuerwehren immer aktiver um die Gunst von Kindern buhlen. Auch im Landkreis Donau-Ries. Der Grund ist Nachwuchssicherung. Momentan sei bei den meisten Feuerwehren die Personallage, auch in der Jugend, zwar noch durchaus solide, berichtet Kreisbrandrat Rudolf Mieling. „In zehn Jahren wird das wohl nicht mehr so aussehen“, sagt er. Der demografische Wandel könnte den Feuerwehren ernsthafte Nachwuchssorgen bescheren. Unter Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen tobt schon jetzt ein regelrechter Wettstreit um Nachwuchs. Während die Zahl der Freizeitangebote steigt, sinkt durch den Gesellschaftswandel der Anteil junger Menschen in der Bevölkerung – immer weniger Kinder also, die sich auf die Vereine aufteilen. Für die Feuerwehren komme noch ein weiteres, gesellschaftliches Problem hinzu, beobachtet der Kommandant der Nördlinger Feuerwehr, Georg Schabert. „Das Interesse, für andere einzutreten, ist allgemein gesunken“, sagt er.
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