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Der Dorfladen in Genderkingen wird von der Bäckerei Jann beliefert. Mitarbeiter müssen weiter mit Lohnstundungen rechnen. Doch jetzt gibt es auch Ärger um die Einzahlungen in die Pensionskasse.
Den Mitarbeitern fehlen Löhne und angeblich auch Zahlungen zur Pensionskasse. Das behauptet auch die Gewerkschaft, doch der Geschäftsführer widerspricht.
Als Jann-Geschäftsführer Martin Gubo die jüngste Mitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte (NGG) liest, verliert er kurzzeitig die Beherrschung – so wütend macht ihn die Behauptung, die ihm der schwäbische Regionalgeschäftsführer Tim Lubecki unterstellt. Demnach hätten Jann-Beschäftigte Post von der Pensionskasse bekommen, weil das Unternehmen die Beitragszahlungen zur betrieblichen Altersvorsorge eingestellt habe. Auch vermögenswirksame Leistungen seien nicht abgeführt worden, obwohl sie auf den Lohnabrechnungen ausgewiesen worden seien.
Auf die fehlenden Zahlungen wurde Lubecki von drei Mitarbeitern aufmerksam gemacht. Sie haben sich bei der Gewerkschaft gemeldet, weil offenbar seit mehreren Monaten keine Beträge mehr geflossen sind. Vergangene Woche hat die NGG deshalb Geschäftsführer Martin Gubo aufgefordert, die fehlenden Beträge nachzuzahlen. Außerdem wurde das Arbeitsgericht eingeschaltet, um die Gelder einzuklagen, wie Tim Lubecki sagte.
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