Stellungnahmen: Neues Feuerwehrhaus erst ab 2021

Was die Parteien und Gruppierungen in Wemding zum Haushalt und zum Finanzplan sagen

Die Wemdinger Stadträte haben einstimmig den Haushalt der Kommune für 2017 genehmigt. Allerdings sprachen sich drei Räte (Diana Waimann, Carina Roßkopf und Werner Waimann) gegen den Finanzplan aus, in dem die Investitionen aufgeführt sind, die zwischen 2018 und 2020 angestrebt werden. Ein Punkt in diesem Plan ist, dass ein neues Wemdinger Feuerwehrhaus erst einmal bis 2020 „gründlich geplant“ (Bürgermeister Martin Drexler) und dann ab 2021 verwirklicht werden soll.

Anton Eireiner (CSU/Amerbacher Liste) freute sich, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln heuer „alle Pflichtaufgaben der Stadt erfüllt werden können“. Unter anderem würden 518000 Euro als Umlage an den Schulverband und 1,3 Millionen Euro für die Kindertageseinrichtungen ausgegeben. Die Ausgaben für die Feuerwehr seien angesichts der Tatsache, dass diese über 100-mal im Jahr im Einsatz seien „gut investiertes Geld“. Die in diesem Jahr entstehenden Bauplätze könnten die aktuelle Nachfrage kaum decken. Eireiner erwähnte noch weitere Projekte, darunter eine Stichstraße für weitere Gewerbegrundstücke am Sandfeldring (235000 Euro) sowie einen Geh- und Radweg im Breingässchen (20000 Euro). Diverse staatliche Zuschüsse und die Erlöse aus dem Verkauf von Bauplätzen ermöglichten es heuer, keine neuen Kredite aufnehmen zu müssen und den Schuldenstand sogar reduzieren zu können.

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