Video: Wütender Protest gegen die Stromtrasse
Aus ganz Bayern kommen über 700 Demonstranten gestern Abend nach Donauwörth, um ihre Wut auszudrücken. Der Stadtsaal reichte bei Weitem nicht aus.
Trillerpfeifen, Sprechchöre, Ratschen – der Ärger der Bürger schallt gestern Abend durch die Donauwörther Reichsstraße. Mit Bussen kommen die Menschen aus ganz Bayern zur Informationsveranstaltung der Firma Amprion, die über die Pläne der vorgesehenen Stromtrasse informieren will. Und es kommt wie erwartet: Eine Welle der Wut schwappt ins Tanzhaus und bis auf die Straße – wer drinnen keinen Platz mehr hat, verfolgt die Veranstaltung per Videoübertragung auf dem Merkurplatz. Schon eine halbe Stunde vor Beginn des Abends ist der Stadtsaal wegen Überfüllung geschlossen. Draußen gibt es aber wenigsten kostenlos heißen Tee.
Unter den Demonstranten vor der Tür sind auch Rita Eder und Nicole Vervoort aus Marxheim. „Wir wollen hören, warum wir diese Stromtrasse überhaupt brauchen“, sagen die beiden. „Damit wir den Kohlestrom durch die Republik leiten?“ Und auch Matthias Fay aus Meitingen will sich „einfach nur informieren“. Er habe noch keine Meinung zu diesem Thema und „deshalb will ich beide Seiten hören“, sagt der junge Mann. Dass Ministerpräsident Horst Seehofer die Stromtrassenpläne auf Eis legen will, macht für ihn keinen Unterschied. „Das entscheidet eh nicht Bayern.“
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