Rasende Laster im Visier
Bei Kontrollen im Donau-Ries-Kreis fällt auf: Viele ausländische Brummifahrer sind zu schnell. Warum derzeit mancher erwischt wird und was die Beamten auf der B25 erleben.
Franko Roder hat erst vor wenigen Augenblicken das Messgerät zur B25 hin ausgerichtet, da passiert es auch schon. Der Polizeiobermeister hat einen Lastwagen ins Visier genommen, der von Möttingen her in Richtung Harburg unterwegs ist. „Der ist gut schnell“, sagt Kollege Matthias Both, der den Lkw aus der Ferne kommen sieht und mit bloßem Auge erkennt, dass sich der Fahrer nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern hält. Im nächsten Moment bestätigt Roder: „Neunzig.“ Der Laster rauscht vorbei. Sofort fahren die beiden Beamten, die sich nahe Hoppingen mit ihrem Zivilfahrzeug postiert haben, los. Sie folgen dem weißen Sattelzug, setzen sich vor diesen, lotsen ihn in Harburg von der Bundesstraße und stoppen den 50-Jährigen, der am Steuer sitzt.
Der Temposünder gibt sich – von den Polizisten zur Rede gestellt – überrascht, bleibt aber nach außen hin ruhig. Er habe gedacht, man dürfe auf der Bundesstraße 80 km/h schnell sein und nicht 60. „Das ist eine Standardausrede“, lautet der Kommentar von Matthias Both. Rasende Lastwagen erwischen die Polizisten in Serie.
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