Rekord-Etat mit einem kleinen Schock
Finanzausschuss Rain muss Loch von über vier Millionen Euro stopfen. Kritik an der Wählervereinigung Rainer Stadtteile, die fortwährend mit Abwesenheit glänzt
Die Stadt Rain wird heuer einen Rekord-Etat verabschieden, der mit voraussichtlich 11,3 Millionen Euro Ausgaben im Vermögenshaushalt einen bisher nie gekannten Spitzenwert hat und die Stadt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn bei diesem Kostenumfang gibt es einen „kleinen Schock“, wie Stadtrat Peter Senzel (SPD) es formulierte: nämlich den enormen Fehlbetrag von 4,09 Millionen Euro, der zum jetzigen Zeitpunkt noch zwischen Einnahmen und Ausgaben klafft. Diese Lücke zu schließen, ist derzeit die ehrgeizige Rechenaufgabe des Haupt- und Finanzausschusses, der sich jetzt zum fünften Mal zu Haushaltsvorberatungen getroffen hat.
Bürgermeister Gerhard Martin sieht den Etat 2016 als richtig an, trotz der momentanen Herausforderung, rund vier Millionen Euro aus dem Hut zu zaubern. Er bezeichnet die Planungen als „sehr zukunftsorientiert“, weil Grunderwerb darin eine wichtige Rolle spielt. 365000 Euro sind etwa für den Kauf von Grundstücken im Gebiet Moosweide/Salbeiweg geplant. 2,8 Millionen Euro sollen in weitere Landkäufe gesteckt werden, sowohl gewerblicher Art, als auch für Privathäuser. Die Stadt will neue Siedlungsgebiete erschließen, um der Nachfrage an Bauplätzen gerecht zu werden. „Wir stehen in Verhandlungen und sind guter Hoffnung, dass wir Grundstücke kaufen können“, sagte Martin, der der räumlichen Weiterentwicklung der Stadt große Bedeutung beimisst. Den Kauf dieser Grundstücke finanziert die Stadt ja auch lediglich vor. Diese Ausgaben, so Martin, „sind refinanzierbar, weil wir das Geld beim Weiterverkauf ja wieder einnehmen“.
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