Vielerorts wird es zunehmend schwieriger Kandidaten für Stadt- und Gemeinderat zu finden.
Rund eineinviertel Jahre sind es noch bis zu den Kommunalwahlen 2020 in Bayern. Die Bemühungen der Verantwortlichen der Parteien und Gruppierungen, Bewerber für die Stadt- und Gemeinderäte sowie für den Kreistag zu rekrutieren, sind im Donau-Ries-Kreis vielerorts bereits angelaufen. Dabei ist häufig zu hören, es werde immer schwieriger, Kandidaten zu finden.
Ein Grund ist sicher die zunehmende Individualisierung. Frei und unabhängig von irgendwelchen Verpflichtungen möchten viele Menschen ihr Leben gestalten. Für solche Leute ist ein Posten, bei dem eine regelmäßige Präsenz nötig ist und der einem ein gehöriges Maß an Verantwortung aufbürdet, wenig attraktiv. Zumal man als Ratsmitglied bisweilen ein dickes Fell haben muss, wird man doch schnell kritisiert oder sogar angefeindet. Aber auch der zunehmende Druck in vielen Berufen hindert manchen Interessierten daran, sich für die kommunales Gremium zu bewerben. Wer abends ausgelaugt von der Arbeit nach Hause kommt, verspürt wenig Lust, sich anschließend bis in die Nacht hinein den Kopf darüber zu zerbrechen, wie er seine Kommune voranbringen könnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.