Rotkreuzler von der Pike auf
Arthur Lettenbauer ist seit 1. Oktober nach einer Übergangszeit neuer Geschäftsführer des BRK. Er spricht von schweren Momenten nach dem Tod Erwin Rudolphs.
Den Chefsessel, auf dem Arthur Lettenbauer vor vier Monaten Platz nehmen musste, ihn hätte er zunächst gerne dankend abgelehnt. Denn die Umstände, die dazu gehführt hatten, dass der 47-jährige Wemdinger seit 1. Oktober Kreisgeschäftsführer der Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ist, waren tragisch. Lettenbauers Vorgänger Erwin Rudolph starb bei einem Bootsunfall im Meer vor Norwegen. Doch der Betrieb muss weitergehen und Lettenbauer erklärte sich nach einer Zeit des Übergangs bereit, die Geschäftsführung nun voll zu übernehmen. Er ist beim BRK in der Region indes kein Unbekannter.
Lettenbauer ist Rotkreuzler von der Pike auf – seit 34 Jahren engagiert er sich beim BRK im Landkreis. Der Wemdinger, der nach wie vor in seiner Geburtsstadt lebt, hatte allerdings lange Jahre eine andere hauptberufliche Richtung eingeschlagen. Der gelernte Bauzeichner arbeitete 23 Jahre in einem Architekturbüro, bevor er sich 2007 überzeugen ließ, hauptamtlich in die Leitung des Rettungsdienstes zu wechseln. Schwer fiel ihm das letzten Endes trotz langer Überlegungen nicht, zumal er ein freundschaftliches Verhältnis zum damaligen Geschäftsführer Rudolph pflegte: „Er hatte mir jahrelang prophezeit: Irgendwann kriegen wir Dich“, sagt Lettenbauer heute schmunzelnd über die Anfänge seiner hauptamtlichen Zeit beim BRK. Lettenbauer ist einer, der viele Stationen beim Roten Kreuz mit seinen gut 440 hauptamtlichen und Hunderten ehrenamtlichen Mitarbeitern durchlaufen hat. „Groß geworden“ ist er ganz eindeutig bei dem, was man wohl gemeinhin mit dem BRK in Verbindung setzt, mit Blaulicht und Sirene, sprich: beim Rettungsdienst. Lettenbauer ist ausgebildeter Rettungsassistent, er kennt als aktiver „Interner“ die Belange der Ehrenamtler genauso wie jene der hauptamtlich Beschäftigten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.