Schwarzwild wird regelmäßig untersucht
Wildbret kommt nur in den Verkehr, wenn es unbelastet ist
Die Gerüchte, wie er es nennt, über die Strahlenbelastung von Schwarzwild ärgern Robert Oberfrank. Der Jägervorsitzende im Altkreis Donauwörth spricht von einer Verunsicherung von Konsumenten. „Das ist völlig unbegründet“, fügt er hinzu. Die Wildschweine in der Region würden regelmäßig vor dem Zerwirken auf ihre Strahlenbelastung getestet.
Der Bayerische Jagdverband habe nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl ein bayernweites Netz mit über Hundert Messstationen aufgebaut. Die Wildschweine aus Nordschwaben werden, wie Oberfrank berichtet, entweder in der Forstdirektion Kaisheim oder bei einer Metzgerei in Buchdorf auf ihre Radiocäsium-Belastung untersucht. Oberfrank: „Auch greifen die Jäger im südlichen Landkreis aus praktischen Gründen gerne auf die vom Kreisjagdverband Aichach eingerichtete Messstation zurück.“ Nur Fleisch vom Schwarzwild, das nicht mit Strahlen belastet sei, komme in den Verkehr. Von den in Bayern im vergangenen Jagdjahr erlegten Wildschweinen weise nur ein kleiner Prozentsatz eine erhöhte Strahlenbelastung auf, untermauert Vize-Jägervorsitzender Albert Reiner. Grund hierfür sei, dass die Hauptverbreitungsgebiete von Schwarzwild in Unterfranken vom damaligen radioaktiven Niederschlag verschont geblieben seien. In den letzten Jahren habe es im Kreis keine einzige positive Messung gegeben. „Fleisch, das mit mehr als 600 Becquerel pro Kilo belastet ist, muss nach den strengen Hygienerichtlinien vernichtet werden“, erklärt Robert Oberfrank. Jäger, die verstrahltes Fleisch in den Handel brächten, machten sich strafbar. (bih)
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