Sie darf jetzt predigen
Monika Kechele wird in Ebermergen als Prädikantin eingeführt
Mit einem besonderen Ereignis verbunden war heuer das Kirchweihfest in Ebermergen. Im Rahmen des Gottesdienstes, in dem Vereine mit ihren Fahnenabordnungen zugegen waren, führte der evangelische Dekan Johannes Heidecker die aus Ebermergen stammende Monika Kechele als Prädikantin ein.
Dieses Amt berechtigt diese, Predigten selbst zu verfassen und Gottesdienste – auch mit Abendmahl – zu leiten. Monika Kechele ist schon seit Jahren in der Kirchengemeinde Ebermergen aktiv. Sie gehört dem Kirchenvorstand an und wirkte bislang als Lektorin. Die Ausbildung zur Prädikantin umfasste acht Wochenendkurse an verschiedenen Orten (Schwanberg, Rothenburg und Heilsbronn). „Es war anstrengend, aber schön“, so die 47-Jährige, „die geistlichen Impulse und der Unterricht waren sehr bereichernd.“ Nach den Kursen musste die Ebermergenerin unter anderem einen selbst gestalteten Prüfungsgottesdienst abhalten und mit Regionalbischof Michael Grabow ein persönliches Gespräch führen. Im Einführungsgottesdienst erklärte Dekan Heidecker, für die Verkündigung des Glaubens brauche es alle. Jeder Christ habe wohl Glaubenserfahrungen, die man einander weitersagen dürfe. Es sei segensreich, wenn Menschen aus unterschiedlichen Milieus predigen. Monika Kechele sei insofern auch eine Bereicherung für die Gemeinden im Dekanat Donauwörth. In diesem wird Monika Kechele künftig eingesetzt.
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