Ist das "Nein" aus Nördlingen zur Landkreissparkasse wirklich nur eine wirtschaftliche Entscheidung?
Es ist ein Paukenschlag: Erneut scheitern die Fusionspläne der Sparkassen Donauwörth-Oettingen und Nördlingen. Aber nicht nur, dass es nicht klappt – Nördlingen schlägt dem vermeintlich offensichtlichen Fusionspartner Nummer 1 erneut die Tür vor der Nase zu. Das mag alles rein wirtschaftliche Gründe haben, dennoch ist es ein derber Rückschlag für alle Bemühungen aus dem Landkreis eine Einheit zu machen.
Doch ist es allein das bessere Angebot, das die Rieser nach Dillingen lockt? In den Führungsetagen der Sparkasse Donauwörth fragt man sich verwundert, was denn die Dillinger geboten haben, wo man sich doch so sicher war, ein attraktives Paket geschnürt zu haben. Deshalb sieht man die Entscheidung aus dem Ries eher als Zeichen, dass man im Ries den Donauwörthern einen Hauptsitz einer landkreisweiten oder gar nordschwäbischen und damit sicher sehr starken Sparkasse schlicht nicht gönnt. Ganz nach dem Motto: Wenn wir es nicht haben können, dann sollt ihr es auch nicht kriegen. Dieses Muster kennen wir ja schon in diversen Ausprägungen seit der Landkreisreform – sei es das Landratsamt, Amtsgericht, Finanzamt, ein Hochschulstandort oder die Aufwertung zum Oberzentrum (nach dem heute übrigens kein Hahn mehr kräht).
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