Stadt schnürt ein 22-Millionen-Euro-Paket
Nach der Sanierung des Hallenbads stehen in der Stadt Monheim weitere große Maßnahmen an. Ein geplantes Prestigeprojekt ist jedoch derzeit kein Thema mehr.
Nach einem Jahr der großen, für alle Bürger sichtbaren Vorhaben und Projekte, wie der Hallenbadsanierung, scheint 2017 für die Stadt Monheim eher ein Jahr der Konsolidierung zu sein. Dies täuscht aber, denn auch heuer werden zahlreiche wichtige und zum Teil kostspielige Maßnahmen angepackt. Was sich auch im Haushalt niederschlägt, den diese Woche der Stadtrat verabschiedet hat. Mit einem Volumen von 22,35 Millionen Euro liegt er nur knapp unter dem Rekordniveau (23,25 Millionen) des Vorjahres.
Bürgermeister Günther Pfefferer verwies darauf, in welch bewegten und unsicheren Zeiten momentan Politik gemacht werden müsse: „Es rumort und brodelt gewaltig auf der ganzen Welt.“ Auf der anderen Seite stehe die wirtschaftliche Stärke Deutschlands mit niedriger Arbeitslosenquote und steigenden Steuereinnahmen. Dies schlage sich auch in Monheim nieder. Ob Grundsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteueranteil oder Beteiligung an der Umsatzsteuer: In jeder Kategorie habe man im Jahr 2016 mehr eingenommen als noch 2015. In diesem Jahr werde die Kreisumlage um einen Punkt auf 47,5 Prozent gesenkt, bis 2020 sei eine weitere Senkung auf 46 Prozent angedacht. Für die Stadt Monheim bedeute dies aktuell eine Ersparnis von rund 65000 Euro bei insgesamt 3,1 Millionen Euro Kreisumlage. Die Kommune muss auch hohe Beträge durch die Gewerbesteuerumlage (886000 Euro) und die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft Monheim (560000 Euro) bezahlen.
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