Streifzug durch Monheim
Seit einigen Wochen ist die Donauwörther Straße frisch saniert. Doch was hat sich dort in den vergangenen 100 Jahren getan? Dieter und Jutta Reng haben alte Alben durchforstet.
Monheim Frisch geteert, sauber gezogene Gehwege und Parkbuchten – so präsentiert sich die Donauwörther Straße in Monheim nach der Sanierung. Die umfangreichen Arbeiten waren für Dieter Reng und seine Frau Jutta wieder Anlass, in Fotoalben der Monheimer zu blättern und nachzuforschen, wie sich diese Straße im Laufe der Jahrzehnte verändert. Bereits bei der Sanierung der Neuburger Straße vor vier Jahren hatte sie gemeinsam mit Hamas Seniorchef Rudolf Hanke die Historie der dort befindlichen Häuser erforscht. Gleiches geschah nun für die Donauwörther Straße.
Entstanden ist ein Heft, in dem auf 33 Seiten über 100 bisher unveröffentlichte Bilder die Geschichte der Häuser und damit auch einen Teil der Geschichte Monheims abbilden. So kann jeder die Bedeutung der Jurastadt für Reisende nachlesen, die in der Postkutsche von Italien Richtung Nürnberg unterwegs waren. Bereits 1618 wurde auf der Strecke über Augsburg nach Franken durch das Fürstliche Thurn- und Tax’sche Postwesen eine eigene Postlinie mit den gelben Postkutschen eingerichtet. In Monheim wurde beim Gasthof Zum goldenen Löwen eine eigene Station zum Pferdewechsel eingerichtet. Das brachte Gäste, die verpflegt werden wollten und ein Nachtlager suchten. Auch das Haus Zur Sonne profitierte von dem regen Reiseverkehr. Die Geschichte der beiden Häuser wird umfangreich beleuchtet.
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