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  3. Rain-Gempfing: Streifzug durch die Wiener Kaffeehäuser

Rain-Gempfing
28.03.2017

Streifzug durch die Wiener Kaffeehäuser

Dirk Heißerer (lesend am Tisch) und ein  Teil der  Gempfinger Hofmarkmusik (dahinter) zogen einmal mehr ihr Publikum im Gempfinger Pfarrhof in ihren Bann.
Foto: Foto: Michael Hofgärtner

Im Gempfinger Pfarrhof gab es Literatur und Musik, Gedanken an gestern, viel Wiener Schmäh und einen Mitwirkenden, der schon als Stammgast gelten darf

„In einer kleinen Konditorei“: Mit diesem berühmten Lied des Wiener Komponisten Fred Raymund entführten die Gempfinger Hofmarkmusik und ihre singende Harfenisten Angela Hofgärtner das Publikum musikalisch in die Welt der Wiener Kaffeehäuser vor der Zeit des Ersten Weltkriegs. Bis die Musik erklang, hatte der Münchner Literaturwissenschaftler Dirk Heißerer bereits gesten- und wortreich das Leben und Schreiben der jungen Wiener Literaten um Peter Altenberg, Alfred Polgar, Arthur Schnitzler und Stefan Zweig um 1900 ausgemessen. Getrieben vom Drang zum Theater und zur Literatur, aber auch beseelt von der eigenen Größe und in Erwartung einer großen Zukunft traf man sich in den Kaffeehäusern, las stundenlang in den internationalen Journalen, diskutierte, schrieb kurze Stücke fürs Feuilleton – und blieb als Mann von Welt einfach mal die Rechnung schuldig.

Stefan Zweig hat diesem untergegangenem Kosmos in seinen Memoiren „Die Welt von Gestern“ ein Denkmal gesetzt. Heißerer rezitierte dann aus Schnitzlers „Reigen“ Der Soldat und das Stubenmädchen – eine Begegnung, die für das Mädchen im Verlust der Unschuld endet, dem Soldaten aber nur eine weitere Trophäe bei seinen Eroberungen bedeutet. Dabei waren auch wieder einige Fundstücke aus Heißerers eigenen Forschungen, so der Geburtstagsbrief Sigmund Freuds an den 60-jährigen Schnitzler vom Jahr 1922 oder die Erinnerungen der Schauspielerin Anni Meves an ihre Begegnungen mit Peter Altenberg, der sie gleichsam anbetete. Über Hugo von Hofmannsthal und Friedrich Torbergs Tante Jolesch spannte Heißerer den Bogen zu Thomas Bernhard, der im Café Bräunerhof in der Stallburgstraße seinen Stammplatz hatte, und zu Andre Heller, dessen Konzeptionen zum Circus Roncalli letztlich auch aus dem Geist des Wiener Kaffeehauses schöpfen. Zum Schluss großer Applaus für Dirk Heißerer und die Hofmarkmusik für die Grande Tour durch die Wiener Kaffeehäuser. (anlö)

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