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23.10.2009

Sympathie für Wildschützen

Mertingen (he) - "Und wer da liegt auf den Straßen sieben Jahr und mehr, Dem verweht im Staube der Straßen das Glück und die Ehr". Diese Zeilen einer Ballade der Dichterin Lulu von Strauß und Torney wählte Dr. Franz Xaver Ries als Leitmotiv seines Vortrags, "Jahrhundert der Bettler und Gauner. Menschen auf den Landstraßen des 18. Jahrhunderts." bei den Museumsfreunden Mertingen. Er setzte damit die Serie seiner Darstellungen der Lebenssituationen, in denen sich die Menschen unserer Region im 17. und 18. Jahrhundert befunden haben, fort.

Vor dem Hintergrund der allgemeinen historischen Ereignisse, Dreißigjähriger Krieg, Spanischer Erbfolgekrieg, Kriege in Folge der Französischen Revolution, Missernten, Hungersnöten und Wirtschaftskrisen, die Bayern und Schwaben unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen haben, entfaltete er ein farbiges, anekdotenreiches Spektrum vom Leben auf der Landstraße, aber auch vom Leben in den Dörfern, die von der anschwellenden Zahl von fahrendem Volk, Bettlern und Gaunern aller Art betroffen sind. Seine besonderen Quellen sind dabei Pfarrbücher und Chroniken, die mit ihren zum Teil recht drastischen Berichten die Szene schlaglichtartig erhellen. Holzschnitte und Kupferstiche beliebte Medien für Moritaten, die die Taten und Schicksale etwa der Schwarzen Liesel, einer "erfolgreichen Diebin, Trickbetrügerin und Wanderhure", oder des Wildschützen Matthias Klostermayr, des "Bairischen Hiasl" zeigen, aber auch die Folgen der Kriege, mit verwüsteten Dörfern, desertierten, marodierenden Soldaten und ungewöhnlichen Erscheinungen, wie einer vagabundierenden Soldatin veranschaulichen die Probleme der Zeit.

"Man geht heute davon aus, dass zehn Prozent der Bevölkerung von Bayern …den Großteil ihres Lebens auf den Straßen verbrachten", dabei mehr Frauen als Männer und auch viele Kinder. (Im Jahr 1815 werden im Königreich Bayern 42743 Frauen und Kinder behördlich als "Vagabunden" registriert.) Handwerksburschen "auf der Walz", Hausierer und Händler beispielsweise Wagenschmierhausier und Weihrauchhändler, aber auch Betreiber von Wandergewerben wie Kesselflicker, Maulwurfsjäger, Scherenschleifer, bewegen sich auf dem zum Teil schmalen Grad zwischen ehrlicher Tätigkeit und Gaunerei.

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