Traum von einer lebendigen Kirche
Donauwörth "Dem Volk aufs Maul schauen" - Diesen Grundsatz hatte Martin Luther bei seiner Bibelübersetzung befolgt und sie daher in der Sprache der einfachen Leute formuliert, damit jeder die gute Nachricht verstehen konnte und nicht mehr auf die Vermittlung durch den Klerus angewiesen war. Der Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Donauwörth ging jetzt noch einen großen Schritt weiter: Auch in seiner inhaltlichen Arbeit wollte er "dem Volk aufs Maul schauen". Daher fand im Gemeindehaus Christuskirche eine "Zukunftskonferenz" mit etwa 60 Teilnehmern statt, in der überlegt wurde, wie die Zukunft der Donauwörther Kirchengemeinde aussehen soll.
Seit Langem bewegten den Kirchenvorstand sowie Dekan Johannes Heidecker und Pfarrer Fritz Berg folgende Fragen: Wofür steht unsere Gemeinde? Was ist hier unser Auftrag? Wie können wir in einer Zeit der Krise (steigende Austrittszahlen, leere Kirchen, weniger Kirchensteuereinnahmen) anstatt nur zu reagieren selbst agieren?
Ein besonderes Problem der Donauwörther Kirchengemeinde liegt in ihrem großen Einzugsgebiet über mehrere politische Gemeinden hinweg, sodass es schwer ist, ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl als Gemeinschaft zu entwickeln. Außerdem gibt es ein so reiches Angebot an Gruppen und verschiedenen Gottesdienstformen, dass die Gefahr besteht, sich in dieser Vielfalt zu verzetteln. Andererseits besteht diese Gemeinde eben nicht aus einer homogenen Gruppe, sondern es gibt zahlreiche Strömungen.
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