Überwachung statt Alkoholverbot
Auf Donauwörths Grünanlagen wird es nun doch kein komplettes Trinkverbot geben. Ein eigens beorderter Sicherheitsdienst soll jetzt für mehr Ordnung in der Promenade sorgen
Dass etwas geschehen sollte, das war allen klar am Mittwochnachmittag im Donauwörther Rathaus. Die Bürger wollen die angespannte Lage in der Promenade nicht mehr erdulden. Trinkgelage und Pöbeleien sind mittlerweile Gang und Gäbe in Donauwörths größter innerstädtischer Parkanlage. Ein komplettes Alkoholverbot, wie es zunächst Brigitte Kundinger-Schmidt (SPD) und letztlich auch die PWG/FW-Fraktion forderten, haben die Mitglieder des städtischen Hauptausschusses dem Stadtrat zwar nicht empfohlen – wohl aber soll die Promenade stärker überwacht werden. Die Stadt wird, das wurde beschlossen, ab sofort einen Ordnungsdienst mit der Überwachung der Promenade beauftragen.
Teuer werde das, aber es sei inzwischen notwendig, sagte Oberbürgermeister Armin Neudert nach der Sitzung des Hauptausschusses, die für reges Interesse sorgte. Die Publikumsbänke waren allesamt besetzt, zahlreiche Stadträte, die normalerweise nicht im Hauptausschuss Mitglied sind, lauschten der Debatte. Neudert betonte, dass die Kommune mit dem Engagieren eines Ordnungsdienstes eine Aufgabe übernehme, die eigentlich dem Freistaat zufalle – er wisse allerdings um die angespannte Personalsituation bei der Landespolizei. Eine Stadtpolizei gibt es schon seit den frühen 1970er-Jahren nicht mehr.
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