Und ihr Geist lebt trotzdem weiter
Vor 70 Jahren wurde der in Donauwörth verurteilte Widerstandskämpfer Hans Leipelt hingerichtet. Er und die Weiße Rose sind mit der Geschichte der Stadt verbunden
70 Jahre. Diese Zeitangabe wird dieser Tage häufig genannt, denn vor 70 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Was unterdessen weit weniger bekannt ist: Vor 70 Jahren wurde der in Donauwörth verurteilte Widerstandskämpfer Hans Leipelt von den Henkern des Nazi-Regimes hingerichtet. Leipelt, der der studentischen Widerstandsgruppe Weiße Rose zuzuordnen ist, wurde in Donauwörth nicht nur Namensgeber der Fachoberschule, wo gestern Mittag eine würdige Gedenkveranstaltung stattfand. Sein Mut gilt nach wie vor als vorbildlich, vor allem bei den Jungen.
Eine Bertelsmann-Studie ließ zuletzt aufhorchen: Angeblich möchte die Mehrheit der Deutschen, so die Umfrage, einen Schlussstrich ziehen unter die NS-Zeit. Karl Rieger kann das nicht fassen. Gehört nicht die Erinnerung zwangsläufig zur Geschichte dazu? Sollte man nicht gerade auch aus den dunklen Zeiten für die Zukunft lernen? Der Schulleiter berichtet, dass das Interesse der Schüler seiner Fachoberschule an der NS-Zeit über die Jahre jedenfalls nicht nachgelassen habe: „Es kommt darauf an, wie man den jungen Menschen diese Geschehnisse vermittelt.“ Die Weiße Rose, bei der Hans Leipelt im Widerstand gegen die nationalsozialistische Schreckensherrschaft mitwirkte, sie spreche die Jugendlichen nach wie vor an – „ungebrochen“, so Rieger.
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