Unruhige Zeiten bei Valeo
Geschäftsführung will für Werk in Wemding einen Plan umsetzen, der für die Beschäftigten tiefe Einschnitte bei Arbeitszeit und Einkommen bedeuten würde.
Die Firma Valeo in Wemding, einer der größten Arbeitgeber im Donau-Ries-Kreis, steht offenbar vor unruhigen Zeiten. Nach Informationen unserer Zeitung informierte die Geschäftsführung die Belegschaft darüber, dass ein neuer Produktivitätsplan umgesetzt werden soll. Der hat es in sich: Er sieht unter anderem vor, dass die Wochenarbeitszeit auf 40 (bisher 35) Stunden angehoben wird – und zwar ohne Lohnausgleich. Tariferhöhungen sollen verschoben und nicht mehr komplett an die Beschäftigten weitergegeben werden. Zudem sollen künftig Leiharbeiter in Wemding beschäftigt werden.
Gewerkschaft (IG Metall) und Betriebsrat sehen in dem Plan „einen absoluten Angriff auf den Tarifvertrag“, wie es in einem Flugblatt heißt, das inzwischen an die Arbeitnehmer verteilt wurde. Das Vorhaben des Managements war auch Thema beim Warnstreik am Dienstagvormittag. Dazu hatte die IG Metall aufgerufen. Laut Gewerkschaft legten gut 550 Mitarbeiter für eine Stunde die Arbeit nieder. „Der Betrieb stand komplett still“, schildert Roberto Armellini, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Augsburg, gegenüber unserer Zeitung.
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