Variationen im Tastensturm
Andrea Röthinger aus Ebermergen ist eine feste Größe in der Pianistenszene. Nach einem Auftritt von ihr weiß man, warum das so ist
Andrea Röthinger aus Ebermergen ist inzwischen eine feste Größe im Vielvölkerland der Pianisten. Ihr Klavierabend bei den Donauwörther Kulturtagen war eine glanzvolle Vorstellung herausragenden pianistischen Könnens. Zupackend, energisch, fast mit einer gewissen Härte, auf jeden Fall Entschiedenheit, geht die Künstlerin ihre musikalischen Aufgaben an. Sie sind gespickt mit hochkarätigen Schwierigkeiten, die sie spielend und virtuos bewältigt. Ihr Stil, ihre musikalische Kultur ist über die spielerische Fertigkeit hinaus inzwischen zu einer eigenständigen Reife gekommen, die dem Vortrag bestechend zugutekommt.
Ein Programm hat Andrea Röthinger ausgewählt, das exquisiter nicht sein konnte. Das 19. Jahrhundert ist ihr musikalisches Hauptreich, in dem sie viele, auch seltener gespielte, anspruchsvolle Partien aussucht. Mehr als die klassische Musikliteratur beanspruchen diese Werke den ganzen Klangbereich des Klaviers, den Andrea Röthinger wie im Sturm greifen, aber auch thematisch klar ausspielen kann.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.