Medizin: Vernetzung und Prävention

Was die Werkstatt zur Gesundheitsversorgung bisher geleistet hat und welche Pläne sie hat

Die Zukunftswerkstatt „Gesundheitsversorgung im Landkreis Donau-Ries“ hat Bilanz gezogen. Durch ihre Arbeit seien bereits erste Schritte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung getan worden, so Konversionsmanager Stefan Wieschebrock. Die Werkstatt hat 2014 sieben Treffen in drei verschiedenen Städten organisiert. An diesen nahmen insgesamt 157 Menschen teil.

Bei ihrer Arbeit stehen sowohl die Förderung der Prävention als auch die Vernetzung der Versorger vor Ort im Vordergrund. Der Austausch zwischen Ärzten, Beschäftigten in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Pflegediensten sowie ehrenamtlich in der Gesundheitsversorgung Tätigen wurde durch die Zukunftswerkstatt bereits verbessert. Es wurde eine Checkliste erstellt, die den Übergang der Patienten von einer Versorgungseinrichtung zur nächsten erleichtert. Dieses habe laut Wieschebrock bereits zu spürbaren Verbesserungen geführt. Zudem wurden Übersichten der Selbsthilfegruppen und Präventionsangebote auf dem Bildungsportal des Landkreises erstellt. Diese sollen fortgeführt werden. Im Rahmen der Prävention soll zudem eine Koordinierungsstelle ins Leben gerufen werden, die bestehende Netzwerke und Angebote miteinander verknüpft. Außerdem wurden in einem Workshop Maßnahmen entwickelt, um sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen für die Präventionsangebote zu aktivieren. Zudem soll ein Gesundheitswegweiser für den Landkreis entstehen, der Kontakte von allen Einrichtungen bündelt.

Donauwörth Landkreis Donau-Ries