Vom Bauernsohn zum Kirchenfürsten
Mertingen gedenkt seines „großen Sohnes“: Antonius von Steichele. Er wäre in wenigen Tagen 200 Jahre alt. Eine Spurensuche vor Ort
Als Spross einer Handwerker- und Bauernfamilie in Mertingen geboren, stieg er kometenhaft auf: Anton Steichele wurde so zu einem „großen Sohn“ seiner Heimatgemeinde. „Er brachte es zu hohen Ehren“, sagt Mertingens Archivar Franz-Xaver Ries. Er hat viel über das Leben des späteren Erzbischofs von München und Freising recherchiert, weil sich in diesen Tagen die Geburt Steicheles zum 200. Mal jährt.
In Mertingen ist Steichele heute noch an vielen Stellen präsent: eine Straße ist nach ihm benannt, ebenso die Schule, eine Büste an der Schmutterbrücke ist aufgestellt. Die Mertinger sind sich der Prominenz des Geistlichen bewusst. „Was kann 2016 eine solche historische Gestalt noch bedeuten?“, fragt sich Bürgermeister Albert Lohner in einem Geleitwort zu einer Festschrift zum Jubiläum. Das Wirken des Kirchenfürsten sei weitgehend Vergangenheit, sein Ansehen als Wissenschaftler, so Lohner, werde unter Historikern durchaus in Ehren gehalten.
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